7 months far far away
Dienstag, 11. Oktober 2011
08.10.2011
Endlich ausgeschlafen und nach einem mehr oder weniger gutem Frühstück (der Orangensaft war am leckersten xD) gehts mit dem Taxi ein zweites Mal zum Hafen. Wir wollen unbedingt eine Schiffstour mit der Ferry machen. Blöd nur dass der Straßenverehr nicht nur chaotisch, sondern auch verstopft ist und wir viel zu spät ankommen. Unser Boot ist zwar noch nicht weg, aber es sind nicht genug Leute die mitfahren wollen. Etwas frustriert und genervt fahren wir stattdessen mit einem kleinen Holzboot auf die andere Seite des Creek und gehen auf den Spice Souk (Gewürzmarkt). Danach latschen wir wieder einmal durch die Bullenhitze, besichtigen kleine Gässchen und finden ein Boot, dass uns unsere Bootstour doch ermöglicht. Und während wir nebenbei von den Black Eyed Peas und Backstreetboys beschallt werden tuckern wir den Fluss entlang. Wieder an Land suchen wir die nächste Metrostation, denn wir wollen unbedingt an den Jumeirah Beach. Auf dem Weg kommen wir an einer kleinen Hütte vorbei, vor der Einheimische chillen und ihre Shisha genießen. Weil ich mir eine arabische Shisha eigentlich nicht entgehen lassen will und denke dass das ein Cafè ist setzen wir uns dazu und bekommen gleich einfach so Schwarztee mit pervers viel Zucker serviert. Auffüllbar nach Bedarf! Das lassen wir uns nicht zweimal sagen, denn der Tee schmeckt einfach genial! Wir haben keinen genauen Plan wo wir hier gelandet sind, aber werden nicht nur bedient sondern auch beschenkt. Ich bekomme eine Perlenkette und Tim irgendein Sandbild. Sofort werden wir ins Gespräch miteinbezogen und spätestens als ich erzähle, dass mein Spitzname Ali sei und dass man beim Oktoberfest "Zicke Zacke Heu Heu Heu" schreit ist der Damm gebrochen. Armin, auch genannt Jack ist am kommunikativsten und fragt uns alle möglichen Dinge.
Außer uns sind noch 2 Australier Gäste und wir werden alle zum Essen eingeladen. Dazu gehen wir in die kleine Hütte, die erstaunlich gut gekühlt ist. Es gibt Reis, Fisch und Gemüse. Gegessen wird natürlich mit den Händen.
Danach relaxen wir weiter draußen auf den Bänken, trinken Tee, rauchen und unterhalten uns. Wir erzählen, dass wir vorhaben noch am gleichen Tag zum Jumeirah Beach Park zu gehen und Armin bietet uns an uns mit dem Auto hinzufahren und als wäre das noch nicht genug zahlt er uns auch noch den Eintritt und läd uns auf ein Eis ein... Auf unser "Wir geben dir das Geld zurück" reagiert er fast beleidigt.
Als wir am Jumeirah Strand ankommen steht die Sonne schon sehr tief und wir erwischen die perfekte Atmosphäre. Das Meer ist so abartig warm, dass es einem ganz unwirklich vorkommt.
Armin und sein Freund verabschieden sich von uns und wir verbringen den restlichen Abend am Meer. Wir beobachten den Sonnenuntergang (hier geht schon um 18 Uhr die Sonne unter)und hauen uns, bevor wir eine mehr oder weniger umständlich Heimfahrt antreten, noch einen Burger rein.
Das Geld reich übrigens perfekt auf den letzten Cent :)

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07.10.2011
Früh Morgens erblicken wir Dubai beim Sonnenaufgang. Es ist tropisch warm und wir haben kaum geschlafen. Ein Taxi bringt uns vom Flughafen zu unserem Hotel, das in mitten "in the middle of nowhere" liegt. Nur Sand, Baustellen und Straße. Dafür ist das Zimmer top.
Trotz Müdigkeit und Hunger fackeln wir nicht lange und machen uns auf Erkundungsour. Ein Taxi (das für unsere Verhältnisse krass günstig ist) bringt uns zum berühmten Gold Souk (Goldmarkt). Dort angekommen müssen wir feststellen, dass wir uns mitten in der Mittagshitze befinden, in der kein Mensch einen Fuß vor die Tür setzt. Der Markt ist natürlich auch zu und so schleppen wir uns zur nächsten Metrostation. Dort drin ist es so kalt, dass wir fast einen Kälteschock bekommen. Wir beschließen auf die andere Seite des Creek (der Fluss der eigentlich zum persischen Golf gehört und Dubai teilt) an den Hafen zu fahren. Dort angekommen chillen wir erst einmal im Schatten am Wasser, trinken eine Kokosnuss und laufen an der Promenade entlang. Weiter gehts zum Burji Khalifa Dubai, dem höchsten Gebäude der Welt und zur Dubai Mall, einem riesigen Einkaufszentrum mit einem großen künstlich angelegten See davor. Die Gebäude sind beeindruckend. Eines mächtiger und glänzender als das andere. Dieses Dubai gefällt uns schon viel besser, als die Ruinen rund um unser Hotel.
Abends kaufen wir uns Brot, Oliven, Tomaten und Aufstrich, dass wir provisorisch auf unserem Hotelzimmer verspeisen und danach wird endlich geschlafen.

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