7 months far far away
Donnerstag, 15. Dezember 2011
14.12.2011
Nach einer ziemlich kurzen Nacht packen wir unseren ganzen Stuff ins Auto und müssen uns erst mal Starthilfe holen. Danach fangen wir eine Diskussion mit dem Besitzer an, denn ehrlichgesagt sehen wir nicht ein für die letzten paar Tage Miete zu zahlen. Für was? Abgefuckte Duschen, eine dreckige Küche und dafür dass wir die kack Viecher jetzt im Auto haben?! Lächerlicherweise findet der Besitzer es völlig ausreichend wenn seine Frau 2 mal in der Woche mit einem Besen durch das Bad fegt, in dem übrigens seit unserer Ankunft ein Wasserrohrbruch den Eindruck erweckt man befände sich im Tropenhaus im Zoo (den Schimmel an der Decke nicht zu vergessen) und die Küche bleibt sowieso jedem selbst überlassen. Ahaaa interessant…
Nach einigen fucking, shit und no kriegen wir wenigstens 40 Dollar Rabatt.
Dann geht die 9 stündige Fahrt nach Nambucca Heads direkt am Meer los. Es ist mittlerweile gar nicht mehr so leichtetwas zu finden, da am Freitag hier die Ferien anfangen und fast jeder Caravanpark ausgebucht ist. Dazu verdoppeln sich die Preise.
Zum Glück können wir aber über Weihnachten hier bleiben und der Preis hält sich auch noch in Grenzen. Weil wir so arme Backpacker sind kriegen wir sogar noch 1 ½ Nächte geschenkt :) Somit ist Weihnachten am Strand gesichert und danach steht dann auch bald Couchsurfing an. Sylvester wollen wir übrigens in Brisbane feiern.
In den nächsten Tagen wird jetzt erst mal gechillt und das Surfboard ausprobiert. Außerdem werden die Viecher endgültig gekillt und wenn wir da noch so viel Giftspray in rein sprühen müssen!

Enjoy ur meal and cheers!

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30.11.2011-13.12.2011
Um mal alle Neuigkeiten zusammenzufassen:

1. Die Arbeit ging weiter mit Unkraut herausreißen, mit Mistgabeln alle vertrockneten Pflanzen aus den Gewächshäusern hieven, Samen pflücken, neue Pflanzen in die Blumenfelder pflanzen, Zäune und Schläuche einrollen und Samen schälen und sortieren. Jetzt verstehe ich warum Blumen so teuer sind…
Resultat: kaputter Rücken, doppelte Arm- und Rückenmuskeln, taube Zehen, ein Gerstenkorn im Auge, keine Kraft mehr, 100 neue süße Stückchen in unseren Bäuchen und 1130 Dollar in 8 Tagen.

2. duschen mit gelben Flusswasser und kochen in einer völlig verschmutzten Campingkitchen. Dauerregen. Ab und zu Gewitter und Hagel. Keine Ahnung wie wir das 3 Wochen ausgehalten haben…

3. Um in weihnachtliche Stimmung zu kommen haben wir uns, dank Daddy, mit Lebkuchen und einem Schokoadventskalener eingedeckt. Jetzt fehlen nur noch die Nikolausmützen und der Plastiktannenbaum. Eigentlich wollten wir ja einen überlebensgroßen aufblasbaren Weihnachtsmann mitgehen lassen ;)

4. Kakerlaken im Auto!!! Man glaubt es kaum… Also was machen? Lockstoffallen, Giftspray, alles wunderbar ungesund, aber trotzdem müssen wir alle, die wir sehen, von Hand töten… Bis jetzt sind es 22 Stück. Wem jetzt noch nicht schlecht ist weiß ich auch nicht. Dazu kommt, dass wir in dem Auto ja auch schlafen (was mit Chemieduft in der Luft natürlich extrem angenehm ist) und man immer und überall auf der Hut sein muss. Auf Tim ist beispielsweise eine während der Fahrt drauf gefallen. Durch diese scheiß Viecher haben wir schon mind. 10 h unserer Lebendzeit verloren, denn wir haben nicht nur das ganze Auto gesaugt und gesprayt, sondern auch noch unseren ganzen Stuff, der im Zelt war durchgecheckt und geputzt. (Da haben sich nämlich auch welche hin verirrt zusammen mit zehntausend anderem widerlichem Insektenzeugs.)
Scheint aber irgendwie nicht wirklich viel gebracht zu haben. Wir haben mittlerweile die Vermutung dass die sich in der Lüftung eingenistet haben. Wir würden ja eine Gasbombe zünden, die wirklich alles tötet, aber es handelt sich ja blöderweise um ein Auto ^^ Vorweihnachtliche Stimmung hab ich mir ja irgendwie anders vorgestellt…

5. Es fiel uns schon etwas schwer unserem Inderfreund auf der Farm Tschüss zu sagen, denn erstens werden wir seinen Tee und zweitens seine geilen Sprüche vermissen. Wer weiß, vielleicht machen wir ja noch einen Abstecher nach Indien und besuchen ihn.

6. Wir haben unserem Boss zum Abschied und als Dankeschön für die vielen süßen Stückchen einen richtig deutschen Zwetschgenkuchen gebacken. Es ist uns trotz komischer australischer Butter tatsächlich gelungen und kam erstaunlich gut an.

7. Ich hatte entweder eine Vergiftung, einen allergischen Schock oder einen Schwächeanfall. Mir ist nach der Arbeit und nachdem ich das Zuckerwasser, das die Kakerlaken anziehen sollte, weggekippt habe, der kleine Finger plötzlich von einer Sekunde auf die andere angeschwollen und meine ganze Hand wurde heiß. Kurz darauf wurde mir schlecht, mein Kreislauf ist abgesackt und und ich hab plötzlich meine Hände und Arme nicht mehr gespürt, sondern nur noch einen unglaublichen Schmerz. Meine Hände haben angefangen zu krampfen und sind taub geworden. Dann hat sich das Zittern in meinem ganzen Körper ausgebreitet und ich dachte echt gleich ist alles vorbei. Tim hat sofort einen Krankenwagen gerufen, der nach 10 min dann auch endlich mal eingetroffen ist. Kaum waren die Sanitäter da wurde es besser. Das Gefühl kam zurück und nach einer halben Stunde war alles wieder normal. Jetzt ist zum Glück alles wieder gut :)

8. Wir hatten einfach nur noch das dringende Bedürfnis von diesem abgefuckten Campingplatz weg und wieder ans Meer zu kommen! Unser erster Gedanke: Nambucca Heads, der wunderschöne Ort in dem unser Trip unterbrochen wurde. Eines ist klar: wir fahren nie wieder so lange zu einem Job und Farm Work ist erst mal das Letzte was ich jemals wieder in meinem Leben machen werde!
Es kann jetzt nur noch besser werden! Es gibt zum Glück ja noch unseren Weinvorrat :)


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Montag, 5. Dezember 2011
sorry mates!
bin im Moment etwas busy da wir hier in unserer letzten Woche versuchen täglich 10 h zu arbeiten um noch alles rauszuholen was geht. Berichte und Bilder folgen demnach so schnell es geht! :)

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Mittwoch, 30. November 2011
29.11.2011
Die Arbeit ist ätzend, denn es hat mal wieder gefühlte 50 Grad… Ist natürlich sehr von Vorteil wenn man nach 9 h schwitzen auch noch einkaufen gehen muss ;)
Cheers mates!

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28.11.2011
Resonanz der Woche: 630 AUD reicher, 4 Blasen an den Händen, 3 an den Füßen und akuter Schlafmangel.
Unser Boss kriegt mit dass ich Schokocroissant liebe und prompt bringt er mir 2 Stück vom Markt mit zusammen mit Apple Pie, Vanilla, Slice, Cream Bumbs, Donuts, Lamington (der berühmt berüchtigte australische Schokokuchen mit Kokosraspeln) and so on.

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Montag, 28. November 2011
27.11.2011
Wir sind alle total knülle. Hmm komiiisch ^^ Trotzdem raffen wir uns auf, zusammen mit Till zum Bronte Beach zu fahren. Endlich ist es wieder richtig warm und endlich endlich sehen wir nach 3 Wochen das Meer wieder :D

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26.11.2011
Tja, ausschlafen wär eigentlich auch mal ganz schön gewesen, aber das Festival fängt schon um 12 Uhr an. Es hat die komplette Nacht durchgeregnet und jetzt dürft ihr 3 mal raten wessen Zelteigang der Einzige auf dem gesamten Campingplatz ist, der unter Wasser steht...
Zum Glück besitzen wir ja mittlerweile wasserdichte Arbeitsschuhe und so können wir wenigstens durch die 5 cm Wasser in Zelt stapfen und unseren Stuff holen.
Dann geht’s los nach Sydney, mit Bass und guter Laune. Wir fahren zu Freunden, die auch aufs Stereosonic gehen. Wir stellen dort unser Auto ab (es ist nämlich gar nicht so einfach in Sydney Parkplätze zu finden, auf denen man länger als 2 h parken darf) und glühen vor.
Dann erwarten uns das Olympic Stadion + 5 Nebenbühnen mit 60.000 feiernden Menschen und jeder Menge geiler DJs. Dazu lässt sich nur eins sagen: Durchtanzen, Spaß haben und das Leben genießen!!!

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25.11.2011
Es heißt mal wieder ab in den Ganzkörperanzug, Pflanzen abreißen und dabei zugestaubt werden. Dazu regnet es mittlerweile schon den 4 Tag in Folge…
Zum Glück gibt’s ja Tim und sein Iphone und so ergattern wir eine zweite Karte auf Gumtree. Nach Feierabend gibt’s ne Pizza und dann fahren wir nach Parametta und holen uns unseren Eintritt zum Stereosonic ab. Geiler Shit, also kann es morgen früh los gehen!

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24.11.2011
Den Tag über sind wir mit Seed picking beschäftigt. Das ist deutlich gechillter, denn man macht nichts anderes, als die Samen von den vertrockneten Pflanzen abzupflücken. Man sollte dabei allerdings nicht durcheinanderkommen und die Samen vermischen. Ansonsten ist die ganze „Ernte“ nämlich umsonst und da es sich um Blumen handelt, deren Samen man nicht kaufen kann, weil sie so selten sind, sollte man lieber vorsichtig sein. Gut dass wir es trotzdem schaffen 2 Sorten zu vermixen. War ja mal wieder klar :D

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Mittwoch, 23. November 2011
23.11.2011
Als der Wecker um halb 6 Uhr klingelt haben wir leichte Probleme uns aus der Decke zu schälen, denn es hat die ganze Nacht durchgeregnet und es ist kalt. Alle Scheiben im Auto sind beschlagen und es ist noch nicht mal richtig hell…
Immerhin haben wir unsere neuen Schuhe, die uns die nassen Füße ersparen. Gesicht waschen, ab in die Arbeitsklamotten, ein Müsli+ Nutellabrot und schon heißt es wieder ab zum arbeiten.
Als wir ankommen werden wir mit Ganzkörperschutzanzügen, Atemmasken und Schutzbrillen ausgestattet. Der Japaner lässt sich endlich mal blicken (der kam die letzten Tage einfach nicht), aber kann leider kaum Englisch. Wir schuften uns den gesamten Tag damit ab in den Gewächshäusern vertrocknete Pflanzen, die bis an die Decke ragen, abzureißen. Dabei geht so viel Dreck und Staub in die Luft, dass sich die Schutzmaske als ziemlich notwendig erweist. Der Rest von unserem Gesicht wird wvon feinem schwarzem Staub überdeckt und die Schutzbrille beschlägt die ganze Zeit, so dass man kaum etwas sieht. Dass das absolut keinen Spaß macht kann sich sicherlich jeder vorstellen, aber wir haben immerhin einen Vorteil: Es ist kalt und regnet! Würde die Sonne scheinen, würden wir in dem Gewächshaus wahrscheinlich genauso vertrocknen wie die Pflanzen ;)
Nach Feierabend versuchen wir einen Föhn zu kaufen, was gar nicht so leicht ist. Aber am Ende kriege ich einen bei Aldi!!! für nur 8 Dollar :D Jetzt können endlich Haare geföhnt und Handtücher getrocknet werden.
Wir versuchen übrigens gerade günstig Tickets fürs Stereosonic Festival in Sydney zu bekommen. Die Karten kosten regulär 140 Dollar und Tim checkt fast stündlich neue Angebote auf Gumtree.com Vielleicht haben wir Glück und wir kriegen welche für 100 Dollar. Wenn ja, fahren wir am Samstag nach Sydney, feiern, schlafen dann im Auto in einer Nebenstraße und können bei Freunden, die wir im Hostel kennengelernt haben, essen und duschen.
So viel dazu. Erst mal muss das Wetter besser werden!

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22.11.2011
Wir kämpfen uns den ganzen Tag durch eine Art Dschungel im Gewächshaus. Eine Unkrautpflanze reiht sich an die nächste, Wasserpfützen und Moos bedecken den Boden. Ich habe Gummistiefel in Schuhgröße 46 (eigentlich arbeiten ja auch nur Männer auf der Farm) an, zusammen mit meiner neuen weiten Gammelhose und einem Männerhemd. Wie bescheuert ich aussehe muss ich glaube ich nicht weiter kommentieren.
Zum Glück gibt es ja die Pausen, auf die wir uns freuen können! (Wo kriegt man schon 2x 20 min Pausen bezahlt?!) Wir erfahren dass der Boss 2 Mal die Woche 40 Dollar auf dem Markt für Kuchen und süße Stückchen für uns ausgibt. glaube die Kalorien, die wir bei der Arbeit verbrennen kriegen in den Pausen locker wieder rein. Aber es kommt noch besser: Wir bekommen einfach so 210 Dollar in die Hand gedrückt um uns Arbeitsschuhe mit Stahlkappen zu kaufen. Unser Boss ist doch echt der Beste : )
Den ganzen Tag freu ich mich auf die Dusche am Abend. Auch wenn es hier Schlangen geben soll, die giftig und tödlich sind, habe ich, bis auf einen Frosch, noch nichts im Bad gesehen. Da es kalt ist und regnet, versuche ich mir die Haare mit unserer Air Pump zu föhnen was koooomischerweise natürlich nicht so richtig funktioniert.
Also cheers and good night!

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Dienstag, 22. November 2011
21.11.2011
Es ist bewölkt und somit ist die Arbeit gleich viel angenehmer. Die Felder, die wir heute bearbeiten müssen sind viel überschaubarer und die Pflanzen viel kleiner. Somit können wir das Unkraut mit den Händen rausziehen.
Um noch etwas zur Farm zu sagen: Es erinnert ein bisschen an die Short Stories im Englischunterricht. Unser Boss wohnt in einem Haus, nebendran steht eine Villa mit Pool und drum herum liegen Blumenfelder und Gewächshäuser. Außerdem ein See und einige Garagen und Unterstellungen. Ein paar Kühe und Gänse gibt es auch. Ich knie mich natürlich prompt in Gänsekacke und bin somit den ganzen Tag von einem etwas widerlichen Geruch umgeben. Der Inder, dessen Namen wir einfach nicht aussprechen können, ist ein echt lustiger Typ, schwärmt die ganze Zeit von seinem Land und streitet sich täglich mit seiner Schwester. Außerdem kocht er den besten Tee der Welt.
Und ob man‘s glaubt oder nicht, wir arbeiten eine Stunde länger, da das Klima angenehm ist : )

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Sonntag, 20. November 2011
20.11.2011
Eine Runde Skype am River. Besser könnte der Tag nicht anfangen : )
Danach fahren wir nach Windsor zum einkaufen. Ich lass mir eine luftige Hose raus. Meine Jeans ist zwar eh schon im Arsch, aber liegt viel zu eng an und ist damit absolut unpraktisch um in der Hitze zu arbeiten. Ansonsten ist es schwül und wir fühlen uns matschig. Heute wird nur noch gechillt, eine Runde Billard gezockt und gekocht.
Apropos kochen: uns gehen langsam die Ideen aus, denn jaaa wir kochen jeden Tag frisch und essen nie Fertigzeug! (ich muss ja schließlich meiner Ökoschiene treu bleiben!) Also Tipps für Gerichte können gerne auf Fb gepost werden!
Would be nice! :D

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19.11.2011
Um 06:30 Uhr klingelt der Wecker. Endlich mal eine humane Zeit aufzustehen.
Unser neuer Arbeitgeber ist total nett und sympathisch. Wir kriegen unsere ganze Ausrüstung, inklusive Handschuhe und Spaten gestellt (so läuft das nämlich normalerweise auch!) Wir sind zusammen mit einem Inder und einem Chinesen die einzigen, die auf der Flower Farm arbeiten. Unsere Aufgabe: Weeding. Hört sich auf den ersten Blick vielleicht ganz cool an wenn man die Betonung auf Weed setzt, bedeutet aber leider Unkraut jäten. Wer an Unkraut in seinem Garten denkt liegt allerdings falsch! Es handelt sich eher um Sträucher und fiese lange Äste mit Dornen, die allesamt entfernt werden müssen. Dementsprechend zerkratzt sehen wir am Ende des Tages auch aus. Immerhin gibt 2 Tea Time Pausen und eine Mittagspause was richtig gechillt ist. Der Inder kocht Tee und unser Chef stellt uns Kekse und Muffins… so lässts sichs leben! Außerdem sitzen wir nicht mehr im Kofferraum unseres Autos in einer staubigen Landschaft, sondern in einer Garage mit Ventilator.
Auch wenn die Atmosphäre tausendmal besser ist, ist die Arbeit leider umso härter! Ich hätte niemals gedacht, dass ich mal 8 Stunden einen Spaten in den Boden rammen und Wurzeln rausreißen würde. Außerdem macht uns die Sonne zu schaffen und die Luft steht. Wir sind nach nur 1 h klitschnass. Am Ende des Tages wissen wir definitiv was wir getan haben.
Abends setzen wir uns mit einer Tasse, Betonung auf Tasse, Wein an den Fluss.
Cheers : )

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18.11.2011
Selbstgemachte Pancakes zum Frühstück, packen (den Toaster lassen wir einfach mal eiskalt mitgehen) und dann heißt es endlich bye bye Mudgee, du scheiß Drecksloch in das wir nie wieder einen Fuß setzen werden!
Die Fahrt geht über kurvige Straßen quer durch die Blue Mountains mit Panoramablick. So stellt man sich einen Road Trip vor!
Abends (natürlich mal wieder auf den letzten Drücker) kommen wir beim Caravan Park in Pitt Town an. 23 min zu unserem Job, einen River direkt vor der Nase und definitiv eine bessere Atmosphäre als in der Cabin in Mudgee. Aus den Duschen kommt zwar braunes Wasser aus dem Fluss und es herrscht ein tropisches Klima, aber alles in allem top!
Das erste Mal bauen wir unser großes Zelt auf und verstauen unseren ganzen Stuff darin. Geschlafen wird wieder im Auto. Stunden später kommen wir dann endlich zum kochen. Die Campingkitchen ist nicht die schönste und es rennen Schaben durch die Gegend, aber immerhin gibt es 2 Billardtische!
Wir sind gespannt wie der neue Job wohl sein wird… eines ist klar: Nie wieder Vineyard work über einen Contactor!

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17.11.2011
Erst mal wird ausgeschlafen, dann die Wäsche gewaschen und gechillt. Wir bekommen unser Gehalt und dürfen feststellen dass schon wieder etwas fehlt… diesmal sind es über 100 Dollar! Unsere Vermittlerin beteuert uns sich darum zu kümmern und uns das Geld so schnell wie möglich zu überweisen. Jaja whatever.
Der Tag ist und bleibt etwas unproduktiv und regnen tut es leider auch.

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Donnerstag, 17. November 2011
16.11.2011
Wir stehen früh auf auf und gehen ins Internetcafè. Nachdem wir eine Runde geskypt haben machen wir uns auf Jobsuche. Später parken wir unser Auto vorm Mc und nutzen das kostenlose Wlan. Zum Glück ergattern Tim und ich einen Job auf einer Flower Farm, nur 2 h von hier entfernt. Die Bezahlung ist zwar schlechter, aber dort wollen wir die Zeit überbrücken um weiter zu suchen und auf eventuelle Anrufe zu warten. Irgendwie wird’s schon weiter gehen :) Weihnachten unter Palmen rückt näher :D

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15.11.2011
Die Sonne ist ab 13 Uhr so stark dass die Arbeit abgebrochen wird. Erschöpft fahren wir nach Hause und springen in den Pool. Doch nicht einmal dort hält man es in der Sonne aus. Nachdem ich aus der Dusche komme stehen Justus, Claudi und Tim geknickt vor mir. Wir sind einfach so rausgekickt worden, weil die Farmer keine Leute mehr brauchen oder ihnen alles zu langsam ging. Toll. Jetzt stehn wir da…
Nachdem wir uns so richtig ausgekotzt haben machen wir ne Runde Barbecue und killen eine Flasche von dem geschenkten teuren Wein, für den wir uns abgemüht haben. Jetzt heißt es wieder: neue Actioooon! ^^

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14.11.2011
Arbeiten, essen, schlafen…

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Montag, 14. November 2011
13.11.2011
Schlafen, chillen und Barbecue mit den anderen guys. Endlich mal ein gemütlicher Tag ohne Action :D

Langsam bekomm ich übrigens etwas Heimweh nach euch Lieben… -.-

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12.11.2011
Halb 5 Uhr klingelt wieder der Wecker. Heute ist es etwas angenehmer, denn es ist bewölkt, wir haben Handschuhe und werden nicht so von Fu** u (so nenen wir unsere chinesische Superviserin) gehetzt. Leider kommt Tims Allergie wieder voll durch, obwohl er sich extra starke Tabletten gekauft hat. Kann aber auch von dem Spritzgift kommen… Zum Glück geht die Arbeit wieder nur bis 1 Uhr, schließlich ist es Samstag.
Zuhause chillen und schlafen wir eine Runde am Pool, duschen und gehen mit Claudi und Justus einkaufen. Abends wird der Wein ausgepackt und vor der Cabin von den anderen gechillt . Später treffen wir die anderen aus dem Haus in der Dorfdisko. In diesem Kaff hier geibt es genau einen Club für Freitag und einen für Samstag. Was da für Leute abhängen muss ich glaub ich nicht weiter erläutern aber es ist nen witziger Abend. Gegen halb 3 Uhr machen wir uns auf den Heimweg und laufen eine 3/4 h bis wir eeeeendlich ins Bett können. Morgen wird definitiv ausgeschlafen das ist klar, denn es liegt eine harte Woche vor uns: 6 Tage immer um halb 5 Uhr aufstehen und sich totrackern…

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11.11.2011
Der Wecker klingelt um halb 5 Uhr morgens. Es ist so kalt, dass die Fenster beschlagen sind. Tee, Müsli, Zähneputzen und ab geht’s zum neuen Vineyard. Um 6 Uhr fällt der Startschuss und alle arbeiten in einem Tempo dass es uns fast die Sprache verschlägt. Völlig gestresst überstehen wir die ersten 2 h bis wir zu einem neuen Platz fahren und dort plötzlich alle langsamer arbeiten. Ist aber auch kein Wunder, denn die Pflanzen sehen katastrophal aus und das Unkraut muss auch aus der Erde gezogen werden. Wir 4 haben keine Handschuhe und so reißen wir uns alle unsere Hände und Arme auf. Der einzige Lichtblick besteht darin dass die Arbeit nicht wie sonst bis halb 4 Uhr, sondern heute nur bis 1 Uhr geht. Als die Sonne rauskommt wird es richtig anstrengend. Völlig erledigt springen wir nach Feierabend in den Pool.

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10.11.2011
Heute ist Zahltag. Mit dieser Aussicht fällt es einem die Arbeit etwas leichter. Als wir den Briefumschlag mit unserem Gehalt kriegen steht da plötzlich - 85 Dollar für unsere Schere, die wir einfach so am ersten Tag in die Hand gedrückt bekommen haben. Wir halten das für einen schlechten Scherz und beschweren uns sofort bei Nick. Der schiebt die Schuld auf seine Freundin Ruth. Als wir sie anrufen ist sie natürlich der Überzeugung sie hätte uns als das mitgeteilt. Komisch nur, dass wir 4 vom Caravanpark (die anderen wohnen ja im Haus) absolut nichts davon wussten. Ruth wiederrum schieb die Schuld auf unseren Arbeitgeber Gabby. Als wir Gabby endlich erreichen (der Typ geht generell einfach nie ans Telefon) und versuchen ihm die Lage zu erklären wird er total sauer. Sein Kommentar: „Entweder ihr zahlt oder ich feuer euch!“ haut rein. Als wir einen Kompromiss finden wollen wars das. Tschau und raus. Wir sind total geschockt. Zum Glück ruft kurz darauf seine Frau zurück, entschuldigt sich und sagt das wir weiter arbeiten können. Eigentlich wäre das der Punkt selbst zu kündigen, aber das können wir uns nicht leisten. Also falls jemand Geld überweisen will…?! ;) Wir erfahren außerdem dass wir ab morgen in einer anderen Gruppe sein werden. Witz: Wir verdienen zwar mehr, weil wir eine Stunde mehr arbeiten, aber die Arbeit ist auch härter und wer nicht schnell genug ist fliegt raus. Nice Aussichten!
Nach dem ganzen Stress machen wir eine Runde Barbecue und gehen schlafen.

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Mittwoch, 9. November 2011
09.11.2011
Die Arbeit fällt aus, weil das Feld gespritzt wird… auch gut so können wir chillen und Einkäufe erledigen. Dafür werden wir Samstag arbeiten.
Abends gibt’s wieder einmal Barbecue zusammen mit Claudi und Justus. Morgen heißt es wieder früh aufstehen…
Also cheers & good night!

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08.11.2011
Das Arbeiten ist deutlich angenehmer als am Tag davor, da wir die Plantage wechseln und nicht mehr ganz so viel an den Pflanzen weggeschnippelt werden muss.
Sonne und Fliegen bleiben allerdings nach wie vor. Immerhin sehe ich etwa 10 Kängurus, die nur ein paar Meter von mir entfernt entlang hoppeln.
Abends essen wir nur eine Kleinigkeit und gehen relativ früh schlafen.

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07.11.2011
Tja was soll man sagen… arbeiten halt ne?!
Die ersten 3 Stunden sind kein Problem, danach fängt die Sonne an zu knallen und nach der Mittagspause zählt man die Minuten bis Feierabend. An sich ist es nicht wirklich anstrengend. Nur eben das ständige in die Knie gehen und bücken. Aber am anstrengendsten sind eigentlich die Sonne und die Fliegen, die meinen sie müssten sich ständig in dein Gesicht setzen.
Tim reagiert auf irgendwelche Gräser die dort wachsen allergisch und somit ist er doppelt geplagt. Wär halt doof wenn das von den Weinpflanzen kommt, ne?! ^^
Abends wissen wir was wir getan haben und hauen uns nur noch eine Pizza in den Ofen. Leider funktioniert der nur mit Unterhitze und somit ist sie danach unten schwarz und oben nur so halb durch. Aber alles halb so wild. Wir sind froh Geld zu verdienen!

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06.11.2011
Sonntag ist nicht wirklich ein produktiver Tag. Wir wollen uns Sonnenhüte kaufen und prompt vor unserer Nase schließt der Laden. Naja irgendwie typisch für uns. Beim Bottleshop bekommen dann zufällig 4 Kappis geschenkt. Abends machen wir wieder Barbecue, aber diesmal kommen auch Helmi und Phillip, die auch in unserer Gruppe sind vorbei.
Dann heißt es Brote für den nächsten Tag schmieren und früh schlafen gehen.
@ Sara: Dein Wecker bewährt sich sowas von! Nachts ist er unsere Diskokugel, morgens klingelt er uns wach und mittags zeigt er uns die Temperatur in unserem Auto an, die schon auf 50 Grad geklettert ist. Also danke! :D

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05.11.2011
Morgens beim Frühstück kommt Nick (sozusagen unser Vermittler) vorbei und bietet uns an, abends beim Bühnenaufbau mitzuhelfen. Wir sind happy dass wir Geld verdienen können und chillen noch bis abends zusammen mit Justus und Claudi am Pool, nachdem wir versuchen die Waschmaschine zu bescheißen was leider nicht klappt. Abends wird der Job dann leider abgesagt. Etwas frustriert beschließen wir Barbecue zu machen und wenigstens das ist ein Erfolg :)

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Samstag, 5. November 2011
04.11.2011
Der Wecker klingelt wieder morgens um halb 6 Uhr und ich schmeiße Tim wieder aus dem Bett. Wir ziehen uns irgendwelche Gammelklamotten an, hauen uns ein Müsli rein, schmieren uns zwei Brote, machen die Luft aus der Matratze und dann geht’s auch schon los zur Farm. Wir fahren knappe 30 km und keiner ist wirklich wach. Noch ist es kalt, aber es ist klar dass sich das im Laufe des Tages ziemlich schnell ändern wird. Als wir in den Wein“bergen“ ankommen, kriegen wir unsere Gartenscheren und 2 Sonnenbrillen ausgehändigt, stellen uns kurz den anderen aus unserer Gruppe vor und dann geht’s auch schon ran an die Reben. Wir müssen alle Triebe unterhalb der oberen Blätter abschneiden. Das ist echt simple Arbeit, aber geht abnormal ins Kreuz und in die Beine. Immerhin dürfen wir uns unterhalten und Musik hören. Wir haben Glück dass freitags generell nur 6 h und nicht 8 h gearbeitet wird, denn als die Sonne um halb 11 Uhr anfängt richtig runterzuknallen fällt einem die Arbeit immer schwerer und man bekommt das Gefühl dass einem der Kopf gleich platzt. Immerhin kriegen wir einen festen Stundenlohn von 16 Dollar und das lohnt sich!
Nach Feierabend beschließen wir das mit unserer Cabin zu regeln. Wir beschweren uns an der Rezeption und werden nur abgetan mit dem Argument wir sollen uns an unseren Arbeitgeber Gabby richten, den wir noch nicht mal kennen gelernt haben! Wir versuchen ihn zu erreichen, aber keine Chance. Wir versuchen den Rezeptiontussis klar zu machen, dass wir nicht bereit sind Geld für so eine abgefuckte Cabin zu zahlen und fragen nach einer Camp Site. Blöd nur, dass genau an diesem Wochenende alle Campingplätze in Mudgee komplett ausgebucht sind, weil hier irgendein Konzert stattfindet. Nach einem ewigen Hin und her werden wir zur Chefin gewiesen. Die hat Verständnis und bietet uns an, eine andere Cabin anzuschauen. Die ist zwar etwas besser, aber genauso verdreckt, der Kühlschrank geht nicht auf und (mein Horror wird wieder wahr) eine riesige tote Spinne hängt vom Bett. Wir gehen also wieder zur Chefin, die uns anbietet neben der Cabin unser Zelt aufzuschlagen, da die Cabin erst am Montag gereinigt werden kann. Als es dann um den Preis geht liegen unsere Nerven blank und ich bin kurz davor auszurasten. Im Zelt zu schlafen, dass noch nicht mal auf einer richtigen Camp Site steht zahlen wir mehr, als wenn wir die Cabin buchen. Diskutieren hat allerdings keinen Sinn und so entschließen wir uns trotzdem die Cabin zu mieten und bis Montag im Auto zu pennen.
Wir machen uns daran wenigstens den gröbsten Schmutz zu beseitigen und es kommt jemand vorbei, der uns den Kühlschrank repariert. Dann räumen wir unseren ganzen Stuff wieder um und können nach 4 ½ Stunden endlich mal duschen und raus aus unseren Arbeitsklamotten. Wir sind nervlich und körperlich total am Ende. Somit chillen wir eine Runde und kochen uns Spätzle (haben wir im Aldi ergattert, genauso wie Lebkuchen :)). Wir verputzen 500 g und sind heilfroh endlich etwas gescheites zu essen. Dann noch ein Bier und wir fallen tot in unsere Kissen.

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03.11.2011
Unser Wecker klingelt um halb 6 Uhr in der Früh. Wir haben uns vorgenommen den Sonnenaufgang anzuschauen und ich gebe mein Bestes um Tim aus dem Bett zu kriegen ; )
Wir laufen zu einer kleinen Aussichtsplatte, von der aus man hinunter aufs Meer blicken kann und während die ersten Surfer auf den Wellen reiten und sich Delphine in der Bucht tümmeln geht die Sonne über dem Meer auf.
Wir wollen garnicht weg… Nach dem Frühstück packen wir unseren ganzen Stuff zusammen und fahren ca um 9 Uhr los.
Die Fahrt geht über den Highway auf kleine Holperstraßen durchs Land. Zuerst genießen wir den Anblick dieser unberührten Natur, doch als plötzlich die Dämmerung hereinbricht und wir immer noch im Nichts ohne Netzempfang befinden ist alles nicht mehr ganz so entspannt, denn mit der Dämmerung kommen die Tiere.
Prompt hüpft ein Springbockähnliches Viech über die Straße und ein Känguru bleibt im Lichtkegel unserer Scheinwerfer stehen. Somit können wir nur mit knapp 60 km/h die kurvige, mit Schlaglöchern übersäte Straße langfahren, denn ein Zusammenstoß mit einem Känguru oder etwas anderem wäre ein Totaschaden. Es wird dunkel und unsere Augen konzentrieren sich nur noch auf das Geschehen rechts und links von der Straße. Irgendwann haben wir Kopfschmerzen, Hunger und wollen einfach nur endlich ankommen. Wir machen einen kurzen Stopp und essen etwas. Nach einer halben Ewigkeit landen wir endlich wieder auf einem Highway. Abends um halb 10 Uhr kommen wir dann in dem Caravanpark, in dem wir eine Cabin bekommen, an, da das Haus in dem alle anderen wohnen überfüllt ist. Von wegen 8 h Stunden Fahrt…Es waren fast 12 h! Wir freuen uns auf ein Bett und etwas warmes zu Essen.
Ruth, unsere Vermittlerin händigt uns den Schlüssel aus und wir lernen unsere 2 Nachbarn, die mit uns auf derselben Farm arbeiten, kennen. Natürlich Deutsche… die sind einfach überall.
Wir schließen unsere Cabin auf und mein Horror wird wahr. Wir stehen in einem total verwahrlosten, muffigen Zimmer. Der Kühlschrank ist schwarz, das Klo wurde seit ca. 1 Jahr nicht mehr geputzt… Von dem Rest fang ich erst gar nicht an. Das ist das Letzte was wir jetzt brauchen können, mal abgesehen davon, dass wir am nächsten Tag schon anfangen müssen zu arbeiten. Wir sind uns sofort einig, dass keine 10 Pferde uns in dieses Bett, was dort neben dem Klo steht, kriegen. Nicht einmal die sanitären Anlagen auf dem Campingplatz sehen wirklich besser aus. Das Männerbad ist übersät mit Spinnen und Ameisen.
Wir beschließen unseren ganzen Stuff in die Cabin zu räumen und wieder im Auto zu pennen, was etwas nervig ist, weil wir am Tag darauf unsere 2 Nachbarn mit zur Farm nehmen und somit die Rückbank wieder aufklappen müssen. Aber uns ist alles scheiß egal! Wir essen nicht mal mehr was, wir gehen nur noch schlafen.

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02.11.2011
Schon morgens ist es richtig und natürlich gehts es ab zum Strand. Diesmal ist es auch heiß genug um ins Wasser zu gehen, von Baden kann allerdings nicht die Rede sein, denn die Wellen sind so hoch und stark, dass man stehen muss um nicht von der Strömung weggezogen zu werden. Der Tag könnte nicht besser sein. Wir genießen einfach alles um uns herum. Das Meer, die Landschaft, die Sonne und die vorallem die endlose Weite…
Wir beschließen am Tag darauf nach Mudgee zu fahren und gehen extra früh ins Bett, denn vor uns liegt eine 8 stündige Autofahrt.

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Dienstag, 1. November 2011
01.11.2011
Nach dem Frühstück erledigt Tim weiteren Papierkram für unser Auto. Wir können endlich die Registration verlängern und den Green Slip bestellen. Unser armes Bankkonto…
Danach kümmern wir uns nochmals um Jobs.
Dann laufen wir runter an den Strand und der Anblick, der sich uns bietet ist einfach unbeschreiblich schön: kilometerlanger Strand, riesige Wellen, weit und breit kein Mensch. Das kann man sich einfach nicht vorstellen! Wir suchen uns einen mehr oder weniger windgeschützten Ort und genießen die Sonne, bevor Wolken aufziehen. Leider ist es zu kühl zum Baden, aber der perfekte Ort um sich frei zu fühlen : )
Abends beim Essen bekommen wir einen Anruf und eine Zusage für einen Job auf den Weinbergen. Leeeider nicht auf unserer Route, sondern in der Nähe von Sydney. Wir sagen zu, aber sind nicht allzu begeistert weil wir nun die gesamte Strecke zurückfahren müssen. Aber Job is Job, ne?! Wenn sich morgen nichts Besseres ergibt, werden wir also Donnerstag 8 Stunden nach Mudgee fahren und dann ab Freitag anfangen zu arbeiten. Irgendwie klingt Strand, Meer und campen ja nen bisschen besser ;)
Cheers

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31.10.2011
Nach ein paar Telefonaten wegen Jobs beschließen wir weiter richtig Norden zu fahren. Also ran ans umpacken und ab zur Tanke und auf den Pacific High Way.
Wir fahren nach Nambucca Heads und sind total begeistert als wir ankommen. Nambucca ist nicht sonderlich groß, aber liegt direkt an der Küste. Unser Campingplatz übertrifft wieder einmal den davor und ist sogar noch billiger. Natürlich ergattern wir wieder einen Platz neben der Campingkitchen und diesmal sogar unter Palmen. Dann heißt es wieder umpacken, Matratze aufblasen, Zelt für unseren Stuff aufbauen und einkaufen. Wir beschließen abends BBQ zu machen und das gefällt nicht nur uns sondern auch dem Kookaburra, der sich als dreister Tischnachbar herausstellt.

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30.10.2011
Bis wir in die Pötte kommen zieht ein Gewitter auf. Also vertreiben wir uns die Zeit mit Tim Tam Keksen essen (die allerbesten Kekse, die es hier gibt). Tim baut seine komplette Kamera auseinander, weil sie nicht mehr funktioniert (danach funktioniert sie leider auch nicht) und ich komme endlich mal wieder zum zeichnen. Ich hab total Lust ein bisschen an der Küste entlangzulaufen, aber der Regen will gar nicht mehr aufhören…
Somit ist das eigentlich auch schon alles was der Tag zu bieten hat ^^

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Samstag, 29. Oktober 2011
29.10.2011
Eeeendlich ist die Sonne wieder da! Also ab zur atemberaubenden Bucht und den ganzen Tag am Strand chillen und die Wärme genießen. Wie viel Grad hat es bei euch?! :P
Ich werde von einem Moskito ähnlichem Viech 4-mal gestochen und hab am Ende des Tages einen fetten Sonnenbrand. Trotzdem ein geiler Tag, der mit kochen in den Campingkitchen und tadaa wer hätte es gedacht, natürlich einer Flasche Wein endet.
Wenn es heute Nacht nicht wieder anfängt zu regnen und ich aus dem Bett komme, ziehe ich mir morgen den Sonnenaufgang am Strand rein.
Fühl euch alle von mir gedrückt! : )

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28.10.2011
Wir fahren zum Billabong Koala Park und sehen noch mehr Koalas als am Tag zuvor. Die Viecher sind ganz flauschig und so süß : ) Wir füttern Kängurus, sehen Wallabys, Dingos, Wombats, Pelikane, Schlangen, Papageien und vieles mehr. Mal abgesehen davon, dass ein Perlhuhn versucht mich anzugreifen und ein Papagei sich in mich verliebt haben wir echt einen tollen Tag.
Danach stellen wir fest, dass wir auf dem Parkplatz vorm Zoo guten Internetempfang haben und verbringen gute 2 h damit einen Job zu finden. Leider liegt vieles entweder nicht auf unserer Route oder ist schon vergeben. Echt ein bisschen frustrierend… Außerdem ist meine Tax File Number immer noch nicht angekommen. Die Bürokratie hier ist echt noch schlimmer als in Deutschland!
Nachdem mein Akku abkackt machen wir noch einen Abstecher zu Coles und kaufen mal wieder für 50 Dollar ein, obwohl wir nur ein paar Kleinigkeiten besorgen wollten. Lalala :D Momentan lassen wir es uns was das Essen angeht noch ganz gut gehen. Dosenessen und Tütensuppen haben wir zwar schon auf Vorrat, aber Bock auf das Zeug haben wir dann doch eher weniger.

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27.10.2011
Die Sonne lässt sich endlich wieder blicken. Nach dem Frühstück, bessergesagt Mittagessen machen wir uns auf den Weg zum Koalahospital. Es gibt so etwas, weil es hier von Koalas wimmelt, die regelmäßig durch Autos, etc. verletzt werden. Die Viecher sind sowas von süß und Tim kriegt nach 20 min schon fast die Krise kriegt, weil ich alle 10 sek. „Oooh wie süüß, guck mal!“ rufe. Die Viecher schlafen 18 h am Tag und sind 6 h aktiv. In der Zeit mampfen sie einen halben Eukalyptusbaum und schlafen dann wieder. Son Leben will ich auch haben!
Abends beim Essenkochen unterhalten wir uns mit ein paar Australiern, die uns Campingplätze an Stränden und Klippen in unsere Straßenkarte einzeichnen. Echt genial. Außerdem kommen wir mit einer australischen Familie ins Gespräch und spielen zusammen eine Runde Karten. Die Australier sind echt total nett, offen und vor allem hilfsbereit!

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26.10.2011
Regen, Regen und nochmal Regen... Son Shit!
Wir laufen trotzdem zur Bucht und suchen nach gutem Internetempfang um nach Jobs suchen zu können. Das ist leider etwas mühselig und natürlich fängt es wieder an zu regnen. Die Surfer scheint das allerdings nicht zu stören…
Abends trösten wir uns mit einem gutem Essen und natürlich einer Flasche Wein ( Nein Papa, wir werden nicht zu Alkoholikern, keine Sorge!)

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Mittwoch, 26. Oktober 2011
25.10.2011
Um 5 Uhr morgens wachen wir auf weil sich die Luft aus unserer Matratze verabschiedet hat. Tim kriecht aus dem Auto und schließt die automatische Luftpumpe (die übrigens auch schon einen Wackelkontakt hat) an. 2 Stunden später sind wir wieder am gleichen Punkt. Ziemlich übermüdet duschen und frühstücken wir erst einmal. Danach schleppen wir die Matratze zum Pool um das Leck ausfindig zu machen. Natürlich ist die Dichtung am Ventil im Arsch. Zum Glück finden wir einen netten Australier, der uns einfach einen neuen Dichtungsring draufhaut, den er natürlich zufällig einfach so parat hat : )
Unser Plan im Meer zu baden wird von Regentropfen durchkreuzt. Wir laufen trotzdem zur Bucht, klettern auf die Steine, gegen die die Wellen klatschen und bewundern die Natur. Leider fängt es an zu regnen und das wird sich in den nächsten 2 Tagen wohl auch nicht ändern… ausgerechnet jetzt wo wir hier eine Woche bleiben wollen… naja dann kommen wenigstens die warmen Klamotten zum Einsatz.

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24.10.2011
Nach dem Frühstück plage ich mich 1 ½ Stunden mit Handwäsche ab und bechließe das nächste Mal wieder 3 Dollar für die Waschmaschiene zu investieren. Wir warten Ewigkeiten auf einen Typ von der Werkstatt, der unseren Steinschlag in der Frontscheibe, den Tim bemerkt hat (mir wäre sowas niemals aufgefallen xD), reparieren soll.
Danach kann die Fahrt nach Port Macquarie endlich losgehen. Es wird schon dunkel als wir ankommen. Im Coles kaufen wir Essen und 4 Flaschen Wein ein. Auf dem Weg zum Campingplatz erblicken wir gigantisch schöne Buchten und als wir ankommen bin ich begeistert. So habe ich mir Australien vorgestellt. Riesige Bäume, tropische Pflanzen, ein kleiner gemütlicher Campingplatz und nebenan eine Bucht mit tosenden Wellen und regenwaldartiger Umgebung.
Wir kochen uns ein hammermäßiges Essen: frische Garnelen in Chilli- Knoblauch- Weißweinsoße mit Salat und dazu gibts endlich mal wieder einen gescheiten Wein. Besser könnte es nicht sein… so fühlt sich Freiheit an…

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23.10.2011
Entspannter Tag, denn Timi is krank -.- Wir chillen die meiste Zeit in der schattigen Küche und gehen als die Sonne nicht mehr ganz so stark ist zum Strand, der direkt an unseren Campingplatz grenzt. Dort genießen wir die letzten Sonnenstrahlen und ein Bier.
Wir machen uns Gedanken über unsere Autoversicherung und Regoverlängerung, denn wir brauchen eine Adresse, zu der Unterlagen geschickt werden können. Wir wollen aber keine Woche hier festsitzen und so suchen wir uns einen schöneren und billigeren Campingplatz in Port Macquarie aus (liegt in der Nähe von Coffs Habour und wurde uns von den Schottländern empfohlen).

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